In den 80er-Jahren wurden im Gebäude vier unabhängig von einander nutzbare Wohneinheiten geschaffen, um eine zeitgemäße wirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen. Um entsprechende Zugänge zu schaffen wurden in Trockenbauweise im hinteren Teil der Tenne ein Treppenhaus und separate Zugänge geschaffen.

Wiederherstellung des ursprünglichen Grundrisses der Tenne.


Blick in den Seiteneingang mit separierten Zugängen vor dem Umbau.

In Rahmen der Nutzung durch die derzeitigen Eigentümer, war diese Trennung nicht mehr erforderlich. Außerdem sollte ein weiterer Raum (vgl. Kammer im Flett Süd unten) zugänglich gemacht werden.

So wurden die Trockenbaueinbauten entfernt, Innenfachwerk freigelegt und aufgearbeitet und eine Treppenkonstruktion mit Galerie für die Erreichbarkeit des Flett Süd und Nord, sowie des Wohnbereichs OG und des Heubodens errichtet.

Bild 1 und 2: Freigelegtes Innenfachwerk und Kamin; Bild 3: Neuer Treppenaufgang mit Galerie

Rekonstruktion einer Kammer im Flett Süd.


Durch nicht näher bekannte Umbaumaßnahmen in den Nachkriegs- und 80er-Jahren ist im Flett Süd ein allseitig geschlossener, nicht zugänglicher Raum entstanden. Im Rahmen der Dielenerneuerung des Heubodens ist dieser wiederentdeckt und -nutzbar gemacht worden.

Erneuerung der Dielen des Heubodens


Die Dielen des Heubodens oberhalb des Tennenbereiches waren Ende der 00er Jahre aus 2-3cm starker Fichte ohne Nut/Feder und in weiten Teilen abgängig, zum Teil bestand Einbruchgefahr. Der Boden in diesem Bereich wurde 2010 vollständig mit Hobeldielen aus Fichte (36mm stark mit Nut/Feder) erneuert.

Weitere Sanierungsmaßnahmen:
1. Fachwerkbereiche, 2. Tennentor, 3. Giebel und Dach